528 Milliarden Euro – diese Summe liegt nach einer Statistik der Bundesbank vom September 2014 auf Konten mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten. Das Sparbuch, das in diesem Segment den größten Anteil hat, ist also nach wie vor eine der liebsten Geldanlagen des Deutschen. Dabei zahlen Banken fürs Sparbuch oft sehr geringe Zinsen.
Doch es gibt Ausnahmen, die attraktive Zinsen aufs Sparbuch bieten und sogar mit den Tagesgeldangeboten mithalten können. Schließlich hat auch die Bank etwas von der Beharrlichkeit dieser Klientel: Sie weiß, dass der Sparbuchkunde sein Geld nicht täglich umschichtet, sondern langfristig etwas ansparen will. Einige Häuser unterstützen monatliche oder jährliche Einzahlungen daher zusätzlich mit einem höheren Zinssatz auf dem Sparbuch. Der Basiszins auf dem Sparbuch wird auch als Spareckzins bezeichnet, ein Buch im eigentlichen Sinne wird nur noch sehr selten ausgestellt, das Konto wird meist online geführt.